Bambus gilt als die neue grüne Wunderpflanze:
Er wächst schnell, ohne chemische Hilfsmittel, und ist damit ein vielversprechender Rohstoff für Textilien.
Bambus ist eine der am schnellsten wachsenden Pflanzen auf der Erde. Sie entwickeln ein komplexes Wurzelsystem, so dass es nicht notwendig ist, nach der Ernte die Pflanzen erneut zu setzten. Bambus wächst aus seiner Wurzel von selbst wieder nach. Demzufolge, ist der Anbau eine wundervolle nachhaltige Entwicklung. Weltweit gibt es über 1000 verschiedene Bambusarten.
Die für die Textil-Herstellung geeignete Art Moso, wächst bis zu einer Höhe von über 20 Metern in nur 45-60 Tagen.
Allerdings hat Kleidung aus Bambus nicht mehr viel mit dem ursprünglichen Rohstoff zu tun. Aus Bambus direkt lassen sich nämlich keine Garne herstellen, die Bambuspflanze an sich ist zwar biegsam, aber holzig. Die Garngewinnung der Bambus-Viskose kann nicht direkt aus den Halmen erfolgen. Daher werden die Halme zunächst zerkleinert und die Zellulose durch einen chemischen Prozess gelöst, wodurch eine Art Brei entsteht. Mittels vieler, kleiner Düsen, durch die der Brei gepresst wird, entsteht ein Faden aus dem am Ende das Garn gefertigt wird.
Viskose ist weich, sehr hautfreundlich und atmungsaktiv. Es leitet die Feuchtigkeit ab und ist klimaregulierend.
Das heißt das Material hat im Sommer eine kühlende und im Winter eine wärmende Wirkung.
Auch bei der Frage der Verträglichkeit kann das Material punkten.
Die Bambusviskose Materialmischung hat eine gute Verträglichkeit besonders für sehr empfindliche Personen wie Allergiker.